SpVgg Vohenstrauß - SpVgg SV Weiden II 4:4 (4:1)
Tore: 0:1 (24.) Metzler, 1:1 (26.) Gotfryd, 2:1 (33.), 2:1 Bündgens (35.), 3:1 (35.) Bergmann, 4:1 (45.) Hilburger, 4:2 (59.) Richthammer, 4:3 (72.) Werner, 4:4 (76.) Werner; SR: Söchtig, FC Thalmassing; Zuschauer: 150
(ggr) Das Spiel hätte keine unterschiedlicheren Halbzeiten haben können. Nach anfänglichem beidseitigem Abtasten in den ersten 20 Minuten, kam Weiden langsam vor das Tor der Heimelf. Eine schön kurzausgeführte Ecke fand mit Metzler einen Abnehmer, der eiskalt einschob. Wahrscheinlich war dies der Weckschuss, denn danach nahm Vohenstrauß das Heft in die Hand und setzte die Gäste mächtig unter Druck. Daraus resultierten vier Tore in nur 19 Minuten.
Den Ausgleich erzielte nach schöner Ablage mit der Brust von Lorenz mit einem fulminanten Schuss in den Winkel Gotfryd. Kurz darauf setzte Büngens unnachgiebig dem Ball im Strafraum hinterher und vollendete zur Führung, wobei Metzler zum Schluss den Ball noch berührte. Einen katastrophalen Abwehrfehler nutzte Bergmann gleich darauf. Die Weidener wollten den Ball vor dem 5er hin- und herschieben, Bergmann war zur Stelle, ging dazwischen und schob mühelos ein. Dann kam es zu einer wahren Sturmphase der Heimelf. Zunächst setzte sich Lorenz super durch, sein Schuss ging jedoch an den Pfosten. Dann gab es vier Ecken hintereinander und einen sehenswerten Torschuss von Hammerl. Danach versuchte Lorenz noch einmal sein Glück, scheiterte jedoch am Keeper. Schließlich konnte die Abwehr der Gäste eine weitere Ecke nur zu kurz klären, der Ball kam zu Hilburger, welcher aus gut 18 Metern ins Tor traf.
In Halbzeit zwei stellte sich das Bild komplett anders dar. Die Heimelf fand nicht mehr zu ihrem Spiel zurück, dafür gaben die Gäste nun den Ton an und drückten enorm. Nach mehreren Wechseln dauerte es bis zur 59. Minute, als Richthammer den Ball aus 20 Metern über den Innenpfosten schön ins Tor beförderte. Weiden blieb tonangebend und schnürte die Heimelf zu. Werner war es dann, der gleich zwei Gegenspieler ins Leere grätschen ließ, ehe er locker einschob. Nur wenig später war es wiederum Werner, der von der Strafraumkante einen Ball aufs Tor schoss und TW Müssig unglücklich aussehen ließ - der Ausgleich. Für die Zuschauer war es ein torreiches Spiel, das leicht auch 6:6 ausgehen hätte können.